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Prignitzer43
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Schwuler Sex 1

von Prignitzer43 am 16.06.2009 03:59

Einmal ist besser als keinmal, und vielleicht wird ja auch mehr draus

oder

Von einer Illusion zur nächsten; an irgendwas muss man sich ja festhalten


Eine Skizze


Er schaute sich um; er schaute sich ständig um, er war halt auf der Suche, und jetzt sah er: Auch nach ihm ward sich umgeschaut. Typ passabel, der sich da nach ihm umschaute. Nicht grad sein Traumprinz, aber wenn der Kerl wüsste, wohin man gehen könnte. Vielleicht für 'ne Stunde oder zwei (wenn's hitzig genug zuginge). – Und vielleicht wird ja auch mehr draus...

***.

„Geht's bei dir?“
„Nee, und bei dir?“
„Ja, ja, ginge. Is’ aber ’n bisschen weit. Halbe Stunde mit’m Auto. Hab’ meins mit. Steht nächste Querstraße.“
„Na gut, warum nicht –“

***

„Hast noch Zeit? Soll ich uns ’nen Tee machen?“
„Ja, ja, nachher. Bleib mal noch liegen? War schön mit Dir.“
„Heißt das, du kommst wieder?“
„Könnt' ich einrichten.“
„Und ich, dass ich dann auf dich warte.“

***

„Stellst den Wecker auf halb sieben? Und Feierabend hab' ich übrigens um drei.“
„Gut dann steh ich mit'm Auto morgen da, wo es heut auch gestanden hat.“
„Und wenn da alles zugeparkt ist?“
„Keine Angst, ich pass schon auf, dass wir uns nicht verfehlen.“

***

„Du, sag mal, kannste heut mal ’ne Stunde länger arbeiten?“
„Nee, um drei muss ich weg. Meine Tante hat Geburtstag. Die darf ich nicht warten lassen. Das nähm’ sie mir übel“
„Die is’ wohl schon ziemlich alt?“
„Ja, ja, is’se. Außerdem hat sie nur noch mich.“
„Na dann hau mal ab. Wird hier schon ohne dich gehen. Und grüß sie von mir.“
„Wen?“
„Na deine Tante“
„Ach so ja, na klar, mach’ ich.“

***

Er schaute sich um; er schaute sich ständig um, er war halt auf der Suche, und jetzt sah er: Auch nach ihm ward sich umgeschaut. Typ passabel, der sich da nach ihm umschaute. Nicht grad sein Traumprinz, aber wenn der Kerl wüsste, wohin man gehen könnte. Vielleicht für’ne Stunde oder zwei (wenn’s hitzig genug zuginge). – Und vielleicht wird ja auch mehr draus. Kann doch sein, dieser Typ da, der versetzt einen nicht. Ich meine, so was muss es doch geben, oder? - Na jedenfalls versuchen kann man’s ja mal. Der Kerl muss ja nicht sein wie der da von vorgestern, der mit dem Auto. Also warum sich nicht einlassen? Und wenn weiter nicht groß was draus wird: Einmal ist besser als keinmal. - Na dann mal sehen. Der wird jetzt bestimmt fragen, ob wir zu mir können. - Nee, zu mir können wir nicht, aber vielleicht können wir zu ihm...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.06.2009 04:03.

Prignitzer43
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Das Bereitsein zur Toleranz - erlernbar? lehrbar?

von Prignitzer43 am 14.06.2009 03:30

Das Bereitsein zur Toleranz – erlernbar? lehrbar?

Oder

Wem’s nicht gegeben ist, dem ist nicht beizukommen?



Tja, zuweilen bin ich, geht’s um das Bereitsein eines Menschen zur Toleranz, ratlos.

Ein paar Gedanken nach nicht wenigen Erfahrungen in nicht gerade wenigen sehr bewusst durchwanderten Lebensjahren:

Es gibt massenhaft Menschen, die sind partout nicht tolerant. Kann ich machen was ich will, die sind zur Toleranz nicht bereit. Oder nicht fähig?
Wie also steht es mit dem Bereitsein zur Toleranz? Ist es dem einen Menschen gegeben, und dem anderen ist es womöglich nicht gegeben? – Mitunter habe ich den Eindruck: Einem intoleranten Menschen ist nicht beizukommen. Oder in Abwandlung eines Goethe-Worts: Dieser oder jener Mensch fühlt ihn nicht, den Willen zur Toleranz, also wird er ihn nicht erjagen.

Intoleranz ist ja mehrheitlich, wenn nicht gar immer irrational. Der Intolerante behauptet etwas. Gründe für seine Behauptung nennt er in aller Regel nicht; und nennt er welche, sind sie meist leicht zu entkräften, und dann sagt der Intolerante (habe dies oft erlebt): „Ja, ja, aber trotzdem...“, weil in diesem betreffenden Menschen eine Sperre nicht aufgeht. Kann ihm einer sagen, was er will; kann er hören, was auch immer... ihm geht kein Licht auf.- Toleranzvermögen davon abhängig, was ein Mensch von Geburt an solchem Vermögen mitgekriegt hat? Also: Der eine Mensch ist halt so, der andere halt so beschaffen, was sein Vermögen angeht, tolerant zu sein? – Kein angenehmer Gedanke, aber womöglich die Erklärung, dass es bezüglich so manchen Appells zur Toleranz aus dem sprichwörtlichen Wald nicht herausschallt, wie man in denselben hineingerufen hat.

Dazu ganz was Persönliches: Oft wird behauptet, dass eines Menschen Fähigkeit zur Toleranz halt davon abhinge, wie der betreffende Mensch wo aufgewachsen ist. Das Milieu mache es, was in Sachen Tolerantsein-Können aus jemandem wird. – Ich sage, das kann sein, aber eine Gesetzmäßigkeit obliegt dem nicht, denn obläge dem eine Gesetzmäßigkeit, säße ich jetzt nicht am Laptop und schriebe diesen Beitrag. Mein familiäres Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin, habe ich literarisch in dem Monolog einer Mutter, den ich mit LAMENTO überschrieb, geradezu akribisch dokumentiert. (Yasni-Mitglieder, die mein Yasni-Profil angeschaut haben, kennen ihn vermutlich; wer ihn nicht kennt, hier ist er nachzulesen: http://www.hermann-w-prignitzer.de/Lamento.pdf) - Ich müsste, wenn es um Toleranz geht, der Intolerantesten einer sein. Womit ich jetzt nicht sagen will, wunder wie tolerant bin, aber würde ich mich nicht wenigstens um Toleranz bemühen, gäbe es weder diesen Beitrag, noch diese Community insgesamt, und meine Herkunftsfamilie, lebte davon noch wer, die würde mich allein schon dieser Community-Gründung wegen für „abartig“ halten und deshalb in der Öffentlichkeit verleugnen. – Keine Übertreibung! Und wenn man zu dem Milieu, von dem jemand angeblich geprägt wird, auch das gesellschaftliche Umfeld (Nachbarn, Schule, Staat) hinzurechnet, dann wäre einer wie ich, der in den 50er Jahren in der DDR aufgewachsen ist, vielmals entschuldigt, wäre er intolerant. Intoleranz war der DDR staatserhaltendes Prinzip, und das übrigens nicht nur in ihrem ersten Jahrzehnt, auch noch im letzten, dem vierten.

Zurück zu meiner Ausgangsfrage: Hat halt der eine Mensch die Toleranzbereitschaft, das Toleranzvermögen, das Tolerantsein-Können in sich, und ein anderer hat so was halt nicht in sich, der fühlt es nicht, also keine Aussicht, dass er es erjagt? – Ich schreib’ es hier unumwunden hin: Mitunter beschleicht mich der Verdacht, in vielen Menschen ist der Acker, in dem man das Samenkorn Toleranzfähigkeit legen könnte, nicht nur zubetoniert, sondern: der Acker ist ihnen von Geburt nicht zuteil geworden. Die können diesbezüglich nichts lernen, die kann man diesbezüglich nichts lehren.

Alles Fragen. Und die stelle ich hier, weil ich mitunter arg, arg ratlos bin.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2009 04:11.

Prignitzer43
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Darf das denn sein?

von Prignitzer43 am 21.05.2009 02:57

Darf das denn sein?
oder
Wie ich zur Toleranz finde

Nun ja, wie alle, die mit rundum wachen Sinnen durch den Alltag gehen, frage ich mich alle naselang, ob dies oder das denn sein darf. Darf es das geben? Und wenn es das nun schon gibt, darf ich es stehen lassen, gehen lassen? Oder sollte ich dagegen angehen? – Mit anderen Worten: Wann muss ich Toleranz aufbringen? Und wo habe ich zu sagen: „Bis hierher und nicht weiter!“ (Was durchaus nicht etwa das Gegenteil von Toleranz, also intolerant sein muss.)

1.
Die Entscheidung für oder wider die Toleranz ist für mich keine Ermessensfrage, jedenfalls nicht in dem landläufigen Sinne, dass ich eine solche Entscheidung meinem Gutdünken anheimstelle. Täte ich es, machte ich mich zum Maß aller Dinge, gehörte also zu den Menschen, die immer von sich auf andere schließen, und dann wäre es um meine Toleranz unter Umständen arg mäßig bestellt.

2.
Meine Toleranz möchte ich keineswegs abhängig machen von meinem mal mehr, mal wenig ausgeprägten Empathievermögen sowie von meiner wie auch immer gearteten Sensibilität. Vor solchen unwägbaren, oft meiner Tagesform geschuldeten und damit nie und nimmer verlässlichen Größen hüte ich mich, so gut ich es vermag. Gefordert ist einzig mein Nachdenken und mein Informiertsein, und selbst wenn ich nebenher tatsächlich Gefühle gelten lasse, dann bitte nur die, die Bert Brecht einmal die durchs Denken gereinigten genannt hat. Ich muss bewusst tolerant sein, ich muss wissen, warum ich tolerant bin, ich muss auf Grund von Argumenten tolerant sein, sonst bin ich nicht verlässlich tolerant. Sonst klappt es mal, und mal klappt es nicht.

3.
Für tolerant halte ich mich erst dann, wenn ich gelten lasse, was ich nicht nachvollziehen, nicht nachfühlen, nicht nachempfinden kann, oder/und was ich (aus welchen persönlichen Gründen auch immer) niemals tun würde, was aber, bedenke ich es recht, niemandem schadet; keinem Menschen, keiner anderen Kreatur und der Natur insgesamt nicht. Und daraus folgt für mich:

4.
Das Ausmaß meiner Toleranz oder die Höhe meiner Toleranzschwelle ist abhängig von meinem jeweiligen Wissensstand um Mensch, Kreatur, Natur. Mein Toleranzvermögen ist also keine konstante Größe. Das heißt, was ich gestern meinte, nicht hinnehmen zu dürfen, kann ich heute eventuell sehr wohl stehen lassen können, weil ich heute kundiger bin als gestern. Und das heißt umgekehrt, was ich gestern noch habe durchgehen lassen, von dem weiß ich womöglich heute, dass ich das nicht auf sich beruhen lassen darf, und dann lasse ich es auch nicht mehr auf sich beruhen. Tolerantsein ist für mich das, was man in der Kunst ein: „Work in progress“ (eine laufende Arbeit) nennt; ein unvollendetes Werk, das laufend fortgeschrieben wird und oft ohne die Absicht daherkommt, je vollendet zu werden. Das heißt: Bin ich bestrebt, tolerant sein zu wollen, habe ich mich einem Bestreben verpflichtet, das, solange ich des Nachdenkens und des Mich-Informierens fähig und willens bin, nie an sein Ende kommt. Tolerant kann ich nur sein, wenn ich mein Toleranzbestreben als nimmer endenden Prozess verstehe. Ich muss wissen, dass die Höhe meiner Toleranzschwelle stets und ständig eine vorläufige ist. In dem Moment, in dem ich sie als ein- für allemal gegeben ansehe, öffne ich meinem Intoleranzpotential Tor und Tür, anstatt immer erneut meinem Toleranzvermögen neue Tore, neue Türen aufzustoßen... Work in progress, Vollendung ein Unding; nur der Arrogante, dadurch Ignorante, hält sein Toleranzvermögen für erschöpfend ausgelotet.


5.
Mein Toleranz beziehe ich übrigens von vornherein nicht aus der Sozialisation, der ich anheimgefallen, nicht aus dem Kulturkreis, in den ich hineingeboren worden bin, denn Toleranz ist für mich ein Synonym für Humanität, und Humanität halte ich nicht für teilbar durch sogenannte Werte und Normen, resultierend aus Sozialisations- und Kulturkreisgeboten und -verboten. Ich werde mich hüten, aus der Sozialisation heraus, die ich über mich hab’ ergehen lassen müssen, meine Entscheidungen für oder wider die Toleranz zu treffen. Denn hütete ich mich nicht davor, entmündigte ich mich selbst, weil ich es unterließe, mich meines eigenen Verstandes zu bedienen (den uns beispielsweise Immanuel Kant eindringlich ans Herz gelegt hat). Wer sich auf seine Sozialisierung beruft, indem er ihr sein Toleranzvermögen oder –unvermögen zuschreibt, ist zu faul oder zu feige nachzudenken, zumal Sozialisation keine absolute, sondern eine relative Größe ist; beruht sie doch stets auf gesellschaftlichen Übereinkünften, und solche Übereinkünfte sind immer historisch bedingte und damit auch immer endliche Übereinkünfte. Daher hat der Mensch sehr wohl die Freiheit, diese Übereinkünfte beiseite zu lassen, wenn er erkennt, dass sie der Humanität nicht oder nicht mehr förderlich sind. Und was die sogenannten Kulturkreise angeht: sie beruhen doch wohl allesamt auf religiösen Fundamenten. Und Religion, welche auch immer, ist Glaube an etwas, nicht Wissen von etwas. Auch wenn Millionen Gläubige aller Religionen ihren Glauben lautstark und nicht selten eifernd geifernd als Wissen/Gewissheit ausgeben, ändert es nichts daran, dass sie absolut nichts wissen, und wenn sie dennoch aus diesem Nicht-Wissen (Unwissen) Gesetze fürs gesellschaftliche Leben abzuleiten die Macht haben, erstirbt jede Toleranz über kurz oder lang in Kreuzzügen oder Heiligen Kriegen. Glaube, als Wissen ausgegeben, ist der Toleranz ärgster Feind seit je, denn der Gläubigen hassenswerteste Gegenüber, geben die Gläubigen ihren Glauben als Wissen aus, ist der Verstand und wer sich seiner bedient. Aber nur wer sich seiner bedient, findet zur Toleranz, auf die sich der Mensch, der der Toleranz bedarf, verlassen kann. Und zwar jeder Mensch, egal, aus welchem Kulturkreis er stammt. Andersherum darf kein Mensch erwarten, aus welchem Kulturkreis er auch immer stammt, dass der Verstand (im Kant’schen Sinne) sich irgendeinem religiösen Glauben, fußend auf sogenannten heiligen Schriften, unterordnet und also gutheißt, was nicht gut ist. So gibt es beispielsweise in den Menschenhand- oder richtiger: Männerhandschriften Thora, Neues Testament, Koran eine Vielzahl die Menschenwürde (meist die Frauenwürde) mit Füßen tretende Aussagen. Ich, im sogenannten christlichen Abendland gezeugt, würde nicht einmal die Zehn Gebote blindlings unterschreiben, nicht einmal das absolute „Du sollst nicht töten“ (sonst müsste ich ja auch jene Menschen verdammen, die Hitler töten wollten), und die sogenannte Bergpredigt des Jeshua von Nazaret(h) lasse ich ebenfalls nicht blindlings passieren. Ganz zu schweigen von den Aussagen des eigentlichen Religionsstifters „Christentum“, nämlich des Fanatikers Paulus. Dessen Auslassungen sind für einen, der seinen Verstand nicht an der Kirchentür abzugeben die Lust hat, zum nicht geringen Teil zum Gänsehaut-Kriegen. Vielleicht nicht aus der Zeit heraus, in der der Herr Paulus sie den Gemeinden in Rom, Korinth, Ephesus ans Herz gelegt hat, aber wer dessen Briefe heutzutage noch dem geheiligten, also dem angeblich von Gott diktierten Kanon zuschreibt, versündigt sich an der Humanität. Womit ich nur sagen möchte, wir müssen im sogenannten christlichen Abendland nicht bis in die von einem gewissen Mohammed aufgezeichneten Tiefen und Untiefen des Koran hinabsteigen, um zu wissen, wie sehr ein Glaube, eine Religion, eine Ideologie der Intoleranz und damit der Inhumanität Tür und Tor öffnet. Glaube, in welcher Daherkommensweise auch immer, schiebt stets dem Nachdenken und damit dem Wissenwollen an irgendeiner Stelle den Riegel vor. Jeder Glaube sagt dem Verstand irgendwann: „Bis hierher und nicht weiter!“ Jeder Glaube nimmt irgendwann dem Verstand seine Würde. Und das muss er auch wollen, sonst bläst ihm der Verstand über kurz oder lang das Lebenslicht, sprich: die Berechtigung aus. Woraus für mich folgt: Von Werten und Normen eines Kulturkreises, den eine Religion/ein Glaube kreiert hat, lasse ich mir nicht vorschreiben, was ich an menschlichem Verhalten hinzunehmen, was ich abzulehnen habe. Ich lasse mir doch mein Nachdenken nicht aushebeln, weil mir jemand sagt: „Bei uns ist das halt so.“ Hätte Mose gesagt, Jesus gesagt, Paulus gesagt, Mohammed gesagt, etc., etc. Waren alles Menschen, und ich werd’ doch eines Menschen Rede/Schreibe nicht unreflektiert stehen lassen. Ich knipse keines Menschen wegen das Licht meines Verstandes aus. Mein Verstand kann irren, aber das muss mir erst der Verstand eines anderen Menschen beweisen. Und ein Glaube beweist gar nichts. Jeder Glaube drückt sich nämlich vor Argumenten. Wer keine hat, der glaubt. Das ist ja auch so einfach. „Steht in der Bibel“, „Steht im Koran“, oder worüber Heinrich Böll sich mal lustig gemacht hat, dass die Leute sagen: „Das hat in der Zeitung gestanden.“ - Mit anderen Worten: Wo immer es gestanden hat oder steht, man nimm’s, wie es da gestanden hat, wie es da steht, und kann sich als gerechtfertigt zurücklehnen, weil: Dann ist man ja nicht intolerant, sondern „fest im Glauben“, und ein Mensch, der fest im Glauben steht, wird ja überall nahezu als Heiliger gehandelt, anstatt als das, was er in Wahrheit ist: ein von einer Phobie gegeißeltes Geschöpf: ein von panische Angst vor seinem Verstand Gezeichneter. – Und von solchen Menschen soll ich mir vorschreiben lassen, was ich hinzunehmen habe? – Ich werde mich hüten!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.01.2010 00:31.

Prignitzer43
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Re: Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Prignitzer43 am 05.05.2009 15:50

Aus queer.de vom 4.5.09


CDU schwindelt Homoheiler-Kongress schön


Die Marburger CDU hat in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung den umstrittenen Kongress der "Akademie für Psychiatrie und Seelsorge" (APS) mit unzutreffenden Behauptungen verteidigt. Darauf hat LSVD-Sprecher Manfred Bruns aufmerksam gemacht.

In dem CDU-Antrag heißt es wörtlich: "Das Stadtparlament nimmt zur Kenntnis, dass die Veranstalter des 6. Internationalen Kongresses für Psychotherapie und Seelsorge, APS, sowie der Verein "Wüstenstrom" und DIJG öffentlich versichern, Homosexualität nicht als Krankheit anzusehen und dementsprechend auch keine 'Heilbehandlung' und keine Konversionstherapien vornehmen."

Diese Aussage der Marburger CDU ist nachweislich falsch. Tatsächlich bekennen sich Frau Vonholdt und "wüstenstrom" zur "Reparativtheraphie". Damit ist aber dasselbe gemeint wie mit dem sonst allgemein üblichen Ausdruck "Konversionstherapie". Die unterschiedliche Ausdrucksweise ist nur eine Folge der unterschiedlichen Vorstellungen vom Phänomen "Homosexualität".

Wer der Meinung ist, dass es verschiedene sexuelle Identitäten gibt, der wird den Ausdruck "Konversionstherapie" oder "Umpolungstherapie" gebrauchen. Wer dagegen wie die DIJG und "wüstenstrom" der Meinung ist, dass alle Menschen grundsätzlich heterosexuell sind ("Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen") und dass "manche ein homosexuelles Problem haben", der wird den Ausdruck "Reparativtherapie" gebrauchen und den Ausdruck "Umpolung" als falsch zurückweisen.

Der Berufsverband "Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie" stellt deshalb richtig fest: "Der Ausdruck 'reparative Therapie' suggeriert fälschlicherweise eine vorherige Fehlfunktion, die korrigiert werden soll." Gerade die Benutzung des Wortes "Reparativtherapie" macht deutlich, dass Frau Vonholdt und "wüstenstrom" Homosexualität als krankhafte Abweichung verstehen, die "repariert" werden muss.

Selbst die Bundesregierung hat in der Bundestagsdrucksache 16/8022 vom 12. Februar 2008 festgestellt: "Die vor allem in den 60er und 70er Jahren häufig angebotenen so genannten 'Konversions'- oder 'Reparations'-Therapien, die auf eine Änderung von gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten oder der homosexuellen Orientierung abzielten, werden heute in der Fachwelt weitestgehend abgelehnt. Dies gründet sich auf die Ergebnisse neuerer wissenschaftlicher Untersuchungen, nach denen bei der Mehrzahl der so therapierten Personen negative und schädliche Effekte (z. B. Ängste, soziale Isolation, Depressionen bis hin zu Suizidalität) auftraten und die versprochenen Aussichten auf 'Heilung' enttäuscht wurden."

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Re: Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Prignitzer43 am 05.05.2009 15:39

Meine liebe Kirsten,

über Lesben möchte mich nicht auslassen, da bin ich nicht sattelfest. Ich weiß nur, dass "EMMA" vor ca 20 Jahren schon mal ihren Lesern offeriert hat, viele Lesben seien Lesben lediglich aus Protest gegen die vom Mann beherrschte Welt. Und also sollten sich noch mehr Frauen zum Lesbischwerden durchringen...

Nun ja, ich las es, aber mir schien es eher konfus. Da ist mir schon denbarer, das die Angst vor dem anderen Geschlecht einen Menschen zum eigenen Geschlecht treibt, was ja in einem gewissen Alter dank sexueller Ambivalenz, die in uns allen steckt, noch nahezu mühelos funktioniert. Sexuell relativ "festgezurrt" ist mensch ja erst... ich weiß nicht, von welchem Alter an... aber irgendwann ist mensch es eben. Und sei es auch nur aus sich eingeschliffener Gewohnheit.

Aber nun mal einzig zu den Schwulen: Was die Schwulen angeht, so ist mir und (soweit ich das überblicken kann) auch noch keinem unvoreingenommenem Sexualwissenschaftler, keiner entsprechenden Sexualwissenschaftlerin ein Fall bekannt geworden, wo der Versuch einer Umorientierung/Umpolung von Erfolg gekrönt gewesen wäre. Und das, obwohl sich wahrhaftig schon nicht wenige Männer zu solchem Versuch entschlossen haben, sei es aus religiösen Skrupeln, sei es aus gesellschaftlichen Zwängen heraus. Also aus Leidensdruck. Aber was bei dem Versuch der Umorientierung einzig belegbar hier und da funktioniert hat, war eine mehr oder weniger zeitweilige Verdrängung der ursprünglichen sexuellen Orientierung. - Doch wehe, der Betreffende nahm den Fuß von der Seele! Solche habe ich kennengelernt. Die lebten heterosexuell (Frau, mehrere Kinder, mitunter noch 'ne Geliebte), hätten sich auch an ausgewachsene Männer nie und nimmer rangewagt, denn dann wären sie ja (sich und anderen) als "Homo" aufgefallen. Aber eines Tages lief ihnen das minderjährige Bürschen Hermann über den Weg, und wenn man dem einbläut hatte: "Wehe, du verrät's was", dann tobten sie fix mal aus, was sie ansonsten "tapfer" verdrängten und worüber sie "eigentlich" auch die Nase rümpften. Was ich im Knast erlebt habe. Ich wurde geliebt, aber die mich da liebten, verachteten die Homosexuellen. Und es ging da durchaus nicht nur um einen sexuellen Notstand, obwohl das immer wieder betont wurde. - Nee, der sexuelle Notstand war es nicht! Denn wäre es der gewesen, dann hätten sie mich duchgebumst und weggeworfen. Aber die haben mich geliebt. A) mir dies in Taten bewiesen, mich vor aller Unbill geschützt, wie sie nur konnten; B) es mir auch gesäuselt (wenn sonst keiner in der Nähe war). [Ich habe es literarisch in meiner Erzählung "Liebe, trotz alledem" dokumentiert.]

Nein, ich denke, Umpolung ist nicht möglich, so wie (und das wissen wir heutzutage schier gesichert) Verführung zur Homosexualität nicht möglich ist, obwohl ja mal der leidige, irgendwann nicht mehr haltbare Paragraph 175 auf "Verführung" fußte. - Nein, nein, Homosexualität ist anzunehmen, und die Schwulen, die (warum auch immer) ein stärkeres Rückgrat haben als andere, sollten alles dafür tun, dass schwächeren Artgenossen ihr Leidensdruck, ein stets vom sozialen Umfeld erzeugter, nicht über den Kopf wächst und sie dadurch an ihrer sexueller Orientierung irre werden.

Übrigens: Die da in Marburg oder sonstwo in der Welt nach der Umpolung schreien, wollen ja auch dem Schwulen nichts Gutes tun. Ihr Eifern/Geifern (schaut man sich ihren Wortschatz an) nährt sich aus irrationalem Schwulenhass.

Euch allen liebe Grüße

von dem schwulen Hermann, dem sein Schwulsein noch keinem Tag in seinem Leben eine Anfechtung war und der allen ängstlich daherkommenden Artgenossen immer den Rücken stärkt, auf dass sie sich anzunehmen die Kraft haben. Na und ob!

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Prignitzer43
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Re: Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Prignitzer43 am 05.05.2009 14:01

Meine liebe Sigrid,

im Grunde war der Satz aus Deinem Beitrag für mich nur 'ne Art Stichwort. Der erinnerte mich nämlich daran, was ich in meinem Leben schon mehrmals bis oftmals vernommen habe, und was mir immer großes Unbehagen beschert hat. Nicht wenige Menschen habe ich zu mir schon etwa gleichlautend sagen hören: "Also wenn alle Schwulen wie du wären... na ja also mal ehrlich, dann hätte ich garantiert nichts gegen Schwule." - Ja, das war es, was mir wieder einfiel, als ich Deinen Satz las. Du hast mir also nur das Stichwort geliefert, mal wieder was Grundsätzliches zu dem Problem der Toleranz gegenüber Schwulen zu sagen: Von Sympathie oder Antipathie darf das Maß an Toleranz nicht abhängen.

In diesem Sinne danke für das Stichwort und liebe Grüße

vom schwulen Hermann

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Prignitzer43
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Re: Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Prignitzer43 am 04.05.2009 01:41

ja sie meinte mal zu mir: „deine Freunde sind aber wirklich sehr nett, so höflich und einfühlsam.“ Ach, habe ich gesagt: „schön, dass du das bemerkst, dass sind einige der Eigenschaften, die ich besonders an Homosexuellen mag.“


Vorsicht, Sigrid. Solche Menschen, wie Du da beschrieben hast, die gibt's auch unter Homosexuellen. Aber das macht sie nicht generell aus. Generell macht sie aus, was generell auch Heterosexuelle, Bisexuelle, Transsexuelle, Asexuelle und, und, und ausmacht: Es gibt solche und solche. Prächtige Menschen, halbwegs erträgliche Menschen und - die reinsten Verbrecher. Wir Schwulen sind keinen Deut besser, keinen Deut schlechter als das Gros der Menschheit. Das muss ich immer wieder mal betonen, weil sonst passiert den Schwulen nämlich irgendwann folgendes: Nur den "guten" Schwulen, den "netten, höflichen, einfühlsamen", gesellschaftliche Akzeptanz. Und das wäre verhängnisvoll. Dann müssten wir Schwulen nämlich händeringend tagtäglich darauf achten, jedermanns Freund zu sein, weil wir ja ansonsten unsere "gesellschaftliche Berechtigung", schwul sein zu dürfen, einbüßten. - Nein, selbst die Homosexualität eines menschlichen Scheusals hat unantastbar zu sein. Antasten (gesellschaftlich ächten) darf jede und jeder lediglich das Scheusal, unabhängig von dessen sexueller Orientierung; die hat geachtet zu bleiben.

Sigrid, ich denke, da sind wir einer Meinung. Ich notiere es hier lediglich, weil Menschen, die den sogenannten Randgruppen zugerechnet werden, sehr häufig in Gute und Schlechte aueinanderdividiert werden. Die Guten lässt man laufen, und zum Ausgleich läd man auf die Schlechten erst recht alle Vorurteile ab, denn an irgendwem muss man seine Vorurteile ja austoben. Die sind nämlich (um bei den Schwulen zu bleiben) erst dann aus der Welt, wenn nicht nur der eine oder andere Homosexuelle Akzeptanz findet, sondern die Homosexualität als solche. Die hat als unantastbar gegeben hingenommen zu werden, unabhängig von der menschlichen Qualität dessen, der mit ihr ausgestatten ist. Bevor dies nicht der Fall ist, wäre Entwarnung, so nach dem Motto: "Wir Schwulen haben's geschafft", der blanke Leichtsinn.

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Prignitzer43
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Re: Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Prignitzer43 am 04.05.2009 00:34

Seien wir froh, Kai, dass wir nicht im Senegal beheimat sind. Die würden uns da zwar nicht "umpolen" wollen, aber das Leben vor der Zeit zu verlieren, die jedem von Natur gegeben ist, halte ich auch nicht für erstrebenswert.

Hier eine Nachricht aus queer.de vom 3.5.09:


Senegal: Religionsführer rufen zur Ermordung von Schwulen auf
Religiöse Führer im Senegal haben in Reaktion auf die Haftentlassung von neun homosexuellen Männern die Gründung einer "Islamischen Front zur Verteidigung ethischer Werte" angekündigt.

Mehr als 20 islamische Vereinigungen und religiöse Führer hätten sich am vergangenen Mittwoch getroffen, um eine dauerhafte Struktur ins Leben zu rufen, teilte Bamar Gueye, Führer der Gruppe "Jamra", mit. Gueye verlas am Ausgang einer Moschee in der Hauptstadt Dakar eine Erklärung, in der von einer "gefährlichen Verschwörung gegen die religiösen Werte" die Rede war, welche die Legalisierung der Homosexualität zum Ziel habe. Offen rief der Geistliche dazu auf, Schwule zu töten. Der Prophet Mohammed habe ihm gesagt: "Wenn euch Leute unterkommen, die dabei sind, die Praktiken des Volkes Lot zu praktizieren, tötet sie."

Auch Mamadou Lamine Diop, ein populärer Imam eines Vororts von Dakar, forderte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur APA kurz darauf dazu auf, Schwule, die ihre Sexualität ausleben, umzubringen: "Das sind Leute, die es verdienen, (...) die Friedhofsstille zu teilen (...) dass sie ganz einfach eliminiert werden."

Der westafrikanische Staat hat 12,4 Millionen Einwohner, von denen 95 Prozent Muslime sind. Der Senegal ist einer der wenigen frankophonen Länder, die gegen Schwule vorgehen. Homosexualität ist offiziell verboten und wird mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft. (cw)

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Re: Die Vorzüge des Altwerdens kann ich nicht erkennen...

von Prignitzer43 am 03.05.2009 01:52

Nun mal sachte: Alle, die das Altern oder Alter sich als Fest ausgestalten, mögen dies tun. Ich habe es in meinem Beitrag niemandem abgesprochen, ich habe lediglich mitgeteilt, dass ich dem Altern bzw. dem Altsein nichts Vorteihaftes abgewinnen kann. Und die eigentümlichen Einwürfe David Warschauers mal außer Acht gelassen, weil ich dergleichen Sonderbarkeiten meines Ob-ich-will-oder nicht-Gefährten, wir einander verfallen, schon nahezu 21 Jahre nicht kommentiere, außer dass ich hin und wieder sage: "Ja, ja, schon gut, Moishe, ich geh jetzt erst einmal meiner Wege...", möchte ich hier lediglich kundtun, dass mir als Antwort auf meinen Beitrag Verallgemeinerungen wie die, die ich jetzt zitieren werde, fehl am Platz zu sein scheinen:

Denn was nicht drin ist, kann auch nicht nach außen dringen. Ganz einfach. Augen können nicht strahlen und anderen Menschen gefallen, wenn das Strahlen nicht wahrhaftig aus der Seele kommt. Doch wenn es so ist, dann zieht kein Alter eine Grenze für sexuelle Attraktivität. Vielleicht, meine Lieben, vergesst ihr einfach auf die wahrhafte Lebensfreude, die einen Menschen aus seinem Inneren strahlen lässt.


Was bitte soll mir dieser Gemeinplatz, der sich wie ein Rundumschlag liest, denn sagen, Esther? Und ich muss Dir bescheinigen, Deine Antwort auf meinen und Bettinas Beitrag ist voll solcher Verallgemeinerungen, und die kommen auch noch mehr oder weniger gereizt daher, als fühltest Du Dich bewusst oder unbewusst angegriffen. Was ich andererseits Sigrids Beitrag nicht bescheinigen kann, weil Sigrid dicht bei sich geblieben ist, anstatt Bettina oder mir eine "falsche" Bewertung des Alterns bescheinigen zu wollen. Das, was Sigrid erwidert hat, ist souverän erwidert. Das, was Kirsten anwortete, auch. Aber von solcher Souveränität lese ich in Deiner Schreibe allzu wenig, Esther. Was ich übrigens schon bei Deinen Reaktionen auf die Reaktionen bezüglich Deiner Erzählung bemerkt habe: Du fühltest Dich arg fix angegriffen, so schien mir. Und Schreibende sollten doch wissen, dass das, was sie in die Welt setzen, durch die Leser ein Eigenleben erfährt. Und meint ein Schreibender/eine Schreibende, Lesende hätten etwas missverstanden, dann hat ein Schreibender/eine Schreibende zunächst nachzuschauen, ob die Schreibe dem Miissverständnis womöglich Raum gibt.

So, dies wär's, was ich anzumerken hätte. Und morgen gehe ich wieder meinem Tagwerk entgegen, und für mich (für mich!!!) bleibt's bei dem Motto: Genug ist nie genug. - Und niemand muss mir folgen.

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Re: Das Altern - ein Fest

von Prignitzer43 am 29.04.2009 03:00

Also wenn ich jemandem kritisch kommen wollte, und sei es auch mit Ironie, würde ich mir nicht die Pubertät als Metapher wählen. Welchen Makel haben Pubertierende, außer dass sie für die, die sich starr und steif gelebt haben, ihrer flirrenden Ambivalenz und der raraus resultieren Abenteuerlust wegen ein Dorn im Auge sind. Die Redensart, jemand sei noch nicht der Pubertät entkommen, ist für mich ebenso abgeschmackt wie die Feststellung, jemand wäre noch nicht erwachsen geworden. - Sich an allen Schuhsohlen abgelaufene Pseudospychologie, von Generation zu Generation dennoch von denen weitergetragen, die nix mehr vom Leben erwarten und dies als Tugend ausgeben. Was ich Dir jetzt nicht unterstelle, Hans. Ich stoße mich nur daran, dass Du hier (für mich unerwartet!) ins Hinz-und-Kunz-Horn bläst. Denn mit oder ohne Smiley... das mit der Pubertät ist mir allzu billig gekontert. Dagegen haben Moishes Auslassungen, so strittig oder anfechtbar rotzig sie auch sein mögen, für mich ihren Witz. Wobei ich weiß, dass jeder beim Lesen letztlich nur wahrnimmt, was er wahrzunehmen gewillt ist oder wahrzunehmen erwartet. Und da nehme ich mich nicht aus.

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