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Kai

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It`s gay to smoke!

von Kai am 11.10.2009 11:20

Mit diesem Titel machen die amerikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und Prävention (PSA) Werbung gegen das Rauchen.

Hier ist der Spot sowie ein Interview mit einem der verantwortlichen Herrschaften

http://www.blu.fm/subsites/detail.php?kat=Entertainment&id=2979



Erschreckend, dass sowas tatsächlich veröffentlicht wird und somit die Homophobie weiter nach vorne getrieben wird. es damit zu begründen, dass es eben "Jugendsprachen" sei, macht es in meinen Augen kein Stück besser.



Liebe Grüße, Kai

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Kai

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11. Oktober - Coming Out Tag

von Kai am 11.10.2009 11:10

Hallo Ihr Lieben,


heute ist der internationale Coming Out Tag und überall auf der Welt finden Veranstaltungen mit zahlreichen Informationen zum Thema "Coming out" statt.

Hier ein Link http://archiv.c6-magazin.de/06/news/?neuigkeit=3060


Ich kann mich noch gut an meine ganz persönlichen Outing-Tage erinnern, als ich meinen Liebsten erzählte, dass der Kai Männer liebt :D



Habt einen schönen Tag und lasst es Euch gut gehen.



Liebe Grüße, Kai

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Kai

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Schwules Blut

von Kai am 05.08.2009 00:02

Hallo liebe Fories,


ich habe gestern durch Zufall etwas wirklich erschreckendes im Netz gefunden und daraufhin erstmal weiter gesucht und bin sogar fündig geworden...


Es ist so, dass man als Homosexueller kein Blut oder Knochenmark spenden darf. Ich dachte erst, dass ich mich verguckt hätte, aber es ist wirklich so:

www.schwulesblut.de



Nun ist es so, dass ich kein Blut spenden gehen kann, weil mein Kreislauf immer schlapp macht. Ich bin jedoch in der deutschen Knochenmarkspenderdatei gespeichert, weil ich aus meinem Bekanntenkreis weiß, wie wichtig Knochenmark ist und wie dringend immer wieder passende Spender gesucht werden. Ich finde es echt ungeheuerlich und bin schwer über eine Diskreminierung und soviel Doofheit entsetzt.


Da werden Schwule mal wieder als Sexmonster, die generell ungeschützen Verkehr haben an den Pranger gestellt, während jeder andere Mensch nicht nach seinen sexuellen Praktiken und Verhütungsmaßnahmen gefragt wird.



Was denkt ihr darüber? Freue mich auf Eure Meinungen!



Lg Kai

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Kai

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Re: Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Kai am 28.03.2009 10:17

Na, wir werden diesen ewig Gestrigen eins husten, stimmt's Kai!


Stimmt Hermann. Mir gelingt das auch an den meisten Tagen ganz gut, da juckt es mich auch nicht, was andere Menschen denken oder sagen. Dann gibt es aber auch wieder Zeiten, wo mich abwertende Äußerungen sehr treffen und auch verletzen, wo ich einfach keine Kraft habe mein Schutzschild auszufahren und derartige Bemerkungen oder Berichte über homophobes Verhalten abprallen zu lassen. Ich bin dann sehr traurig und kann und möchte dann wenig über solch dumme Äußerungen hören, möchte einfach in Ruhe gelassen werden. Was mir dann hilft ist, dass ich eine wahnsinnig tolle Familie und liebe Freunde haben, die mich wieder auffangen und denen ich meine Sorgen erzählen darf.


Es kommt eben immer auf meine eigene Verfassung an.

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Kai

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Umpolung - Immer wieder ein Thema

von Kai am 27.03.2009 13:10

Hallo Ihr Lieben,

ich habe gerade den Newsletter vom Lsvd (Lesben und Schwulneverband in Deutschland www.lsvs.de) bekommen und bin mal wieder schockiert, dass es in der sogenannten "Fachwelt" noch immer so verblendete homophobe Menschen gibt.


Aber lest selbst:


Umpolungsseminare beim internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge

Universität und die Stadt Marburg sollen sich distanzieren

Auf dem „6. Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge“ vom 20.-24.05.2009 in der Stadthalle und Universität von Marburg werden Referenten auftreten, die Homosexuelle zu Heterosexuellen „therapieren“ wollen. Dazu erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Wir fordern die Universität und die Stadt Marburg auf, sich von den allen Angeboten und Seminaren zu distanzieren, die mit vermeintlich wissenschaftlichem Duktus homophobe und gefährliche Umpolungsangebote machen. Die Seminare tragen den Titel „Reifung in der Identität als Frau und als Mann“ und „Weibliche Identitätsentwicklung und mögliche Probleme“ und richten sich gegen homosexuelle Identitäten und Lebensweisen.

Der Veranstalter des Kongresses, die „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge e.V.“ in Frankenberg, ist dafür bekannt, antihomosexuelle Angebote zu unterstützen. Auch die Referenten sind eindeutig der Evangelikalen Richtung homophober Hetze zuzuordnen: Markus Hoffmann von der Organisation „Wüstenstrom e.V“ und Christl Ruth Vonholdt vom „Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft“.

Die Bundesregierung hat zu diesen Organisationen festgestellt (Bundestags-Drucksache 16/8022 vom 12.02.2008): „Die vor allem in den 60er und 70er Jahren häufig angebotenen so genannten „Konversions“- oder „Reparations“-Therapien, die auf eine Änderung von gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten oder der homosexuellen Orientierung abzielten, werden heute in der Fachwelt weitestgehend abgelehnt.“ Es ist unverantwortlich, wenn die die Universität und die Stadt Marburg solche Organisationen oder Gruppierungen unterstützen.

Der LSVD hat deshalb den Oberbürgermeister von Marburg, den Präsidenten der Philipps-Universität Marburg und den Dekan des Fachbereichs Psychiatrie aufgefordert, solche pseudowissenschaftlichen Angebote nicht zu unterstützen.




Entsetzte Grüße, Kai

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Re: Geschichten vom Strich

von Kai am 21.03.2009 10:12

Hallo liebe Kirsten,

auch ich habe Deine Berichte vom Strich wieder verschlungen, denn sie geben einen Einblick in ein Leben, welches so völlig anders verläuft und von großer Sorge und Verzweiflung gezeichnet ist :'(


Sie zeigen mir immer wieder, was alles passieren kann, wenn es ihm Leben anders kommt, als man es sich wünscht, man in die Mühlen kommt und von Menschen "fremdbestimmt" wird, weil noch jung und/oder naiv...


Ich bewunder Euer Engagement gerade ein weiteres Mal und kann garnicht sagen, wie toll ich es finde, dass es Organisationen wie die Eure gibt. Hoffen wir, dass auch weiterhin Gelder für solch wichtigen Projekte zur Verfügung stehen mögen ;-)

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Kai

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Re: Mein Sein - so wie ich bin

von Kai am 22.02.2009 09:42

Ja, Hermann, ich habe diese erschreckenden Äußerungen auch schon gelesen und verfolge diese und ähnliche Entwicklungen immer auf der Homepage des "schwulen und Lesben Verband in Deutschland" www.lsvd.de


Der Papst hat ja aber auch erst kürzlich wieder eine so tolle Rede gehalten und seine ablehnende Haltung zu Homosexuellen kund getan. Ich habe mal einen Bericht dazu raus gesucht:

«Die Kirche soll die Menschen auch vor der Selbstzerstörung schützen», erklärte Papst Benedikt XVI. bei seinem traditionellen Jahresrückblick in Rom. Der 81-jährige Pontifex sagte nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, dass es daher genau so wichtig sei, die Menschheit vor homo- und transsexuellen Verhalten zu schützen wie den Regenwald vor der Vernichtung zu bewahren. «Die Regenwälder haben ein Recht auf unseren Schutz. Aber der Mensch als Kreatur hat nicht weniger verdient.» Demnach bedrohe Homosexualität die Menschheit ebenso wie die Zerstörung der Regenwälder. Jedes Verhalten, das über die traditionelle heterosexuelle Beziehung hinausginge, «vernichtet Gottes Werk», erklärte der Papst weiter. Es brauche eine «Ökologie des Menschen», die den von Gott gewollten Prinzipien entspreche.

Homosexuellen-Organisationen empört

Der offiziellen Linie der katholischen Kirche zufolge ist Homosexualität keine Sünde, gleichgeschlechtliche Beziehungen aber schon. Die Kirche ist gegen die homosexuelle Ehe. Noch im Oktober bezeichnete ein hochrangiger Beamter des Vatikans Homosexualität als «eine Abweichung, eine Unregelmässigkeit, eine Wunde». In der Zwischenzeit haben sich Homosexuellenverbände in ganz Europa zu Wort gemeldet und den Papst kritisiert. Mit seiner Haltung schüre Benedikt XVI. den Hass gegen Homosexuelle.


Quelle Tagesanzeiger *klick mich*


Ich hoffe einfach sehr, dass solch dummen Aussagen immer weniger werden und immer mehr Menschen toleranter und offener für andere Lebensformen werden, über ihren Tellerrand hinweg sehen...


Liebe Grüße, Kai

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Kai

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Re: Mein Sein - so wie ich bin

von Kai am 21.02.2009 22:21

Guten Abend Sigrid,

nochmals Danke für Deine Antwort ;-)

Ich denke wie Du, dass viele Menschen schonmal pauschal auf das Thema Schwule und Lesben mit Vorsicht reagieren, einfach weil sie denken, dass das so sein muss. Wenn man dann tiefer ins Gespräch einsteigt oder aber sich gar bei Ihnen als einer von den Schwulen outet, dann sehen die Reaktionen sofort ganz anders aus. Ich habe bisher oft die Erfahrung machen dürfen, dass Vorurteile gegenüber uns Homos schnell beiseite gelegt werden, sobald man einen persönlich kennt. Meiner Meinung nach spielt da viel Unsicherheit eine Rolle und bei heterosexuellen Männern, dass sie selbst für schwul gehalten werden könnten, wenn sie sich zu positiv über Schwule äußern. Dumm, aber wohl leider wahr.

Also hoffen wir durch offene Gespräche auf einen Abbau dieser Homophobie und auf mehr Toleranz im Alltag :-)

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Kai

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Re: Mein Sein - so wie ich bin

von Kai am 21.02.2009 09:31

Liebe Sigrid,

Danke für Deine Antwort. Es war mir ein Bedürfnis meine Gedanken und meinen bisherigen Lebenslauf mal nieder zu schreiben.

Ich wohne (leider) sehr ländlich und hier ist alles sehr überschaubar und jeder kennt jeden und redet über jeden. Ich glaube das Denken vieler Menschen ist einfach zu "hetero". Alles wird darauf ausgelegt, dass der Sohn irgendwann eine Frau findet, diese heiratet und Kinder in die Welt setzt. Kaum jemand denkt darüber nach, dass der Sohn vielleicht garnicht auf Frauen stehen könnte, lieber einen netten Mann mit nach Hause bringt und mit diesem eine Beziehung eingeht. So muss das eben wohl sein, denken viele...

Erst neulich erzählte mir ein schwuler Freund, dass seine Mutter ihn fragte, ob er in der Beziehung der Mann oder die Frau sei. Hallo??? Gehts noch??? Mensch, es muss doch nicht dieses steife Mann-Frau-Konstrukt unserer Großeltern sein, wo der Mann arbeiten geht, die Glühbirnen wechselt, jeden Samstag das Auto wäscht und die Frau ihn lecker bekocht, die Wäsche der Familie wäscht und sich in der Küche, ihrem Reich austoben darf. Manno man, wie kann man in der heutigen zeit noch so denken? Ich verstehe das nicht. Wieso sollte in einer schwulen Beziehung einer den männlichen, der andere den weiblichen Part übernehmen? Wozu, sind doch zwei erwachsene Männer. Wieso sollten nicht Beide vielleicht arbeiten gehen, dazu gemeinsam den Haushalt schmeißen und gekocht wird ebenfalls gemeinsam. Wieso kann nicht einfach jeder Partner, egal ob Mann oder Frau, sich mit seinen Stärken und Vorleiben einbringen? Ist doch eigentlich ganz einfach und sollte selbstverständlich sein. Vielleicht ist die noch recht frische Regelung, dass auch Familienväter sich eine Auszeitim Job nehmen und bei ihren kleinen Kindern bleiben während ihre Frau arbeiten geht schonmal ein erster Schritt in die richtige Richtung und lässt den ein oder anderen Menschen umdenken und seine steifen Paarkonstruktionen über den Haufen werfen.


Liebe, hoffnungsvolle Grüße, Kai

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Kai

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Re: Mein Mann ist ein Mann ist ein Mann!

von Kai am 20.02.2009 19:43

Liebe Kirsten,


ich finde aus Deinem Beitrag wird so toll klar, dass in unserer Gesellschaft eben viel zu viel und oft so verdammt engstirnig und scharz-weiß gedacht wird. Die Indianer waren einfach Einmalig und mit ihrer Kultur ist wohl auch ein großer Teil Menschlichkeit verloren gegangen....

Es gibt nur super wenige Dinge, wo es dieses "entweder - oder" gibt, denn meist zeigt die Natur und eben auch das Leben unzählige Facetten. Da es aber immer wieder und leider viel zu viele Menschen gibt, die eben mit dieser Vielseitigkeit und vielleicht auch Unsicherheit nicht leben können, schaffen sie Schubladen, in die sie sortieren und nach denen sie bewerten. Wer in keine dieser Schubladen passt wird eben passend gemacht oder aber kommt in die große Schublade "Freak".... Was ein Blödsinn, aber leider wohl so:#:


Hoffen wir, dass sich mal langsam etwas verändert und sorgen dafür, dass diese Engstirnigkeit immer weiter aus den Köpfen verschwindet....


Lieben Gruß, Kai

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.02.2009 19:57.
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