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Warschauer69

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Re: Das Wahrheit-Sagen. Nur ein paar Zitate

von Warschauer69 am 10.05.2009 18:34

Alle Achtung!, ich lese hier einen Austausch von Meinungen, dem in keiner Weise der Geruch des Auslebens von Profilierungsneurosen anhaftet. Das ist eine rare Erscheinung in Diskussionsforen. Das sollte Schule machen!

Zum Thema selbst eine Anmerkung: Ich habe immer wieder festgestellt, dass man nur in Maßen einschätzen kann, ob man einem Menschen das Verletztwerden/-sein erspart. Denn ob wen was verletzt, entscheidet häufig nicht der Absender (also nicht der, der was sagt), sondern der Adressat (also der, der es hört). Man trifft oft "wunde Punkte", von denen man sich gar nicht hat träumen lassen, dass es sie geben könnte. Da kann man mitunter auf Sammetpfoten dahergekommen sein, und der Andere hat davon trotzdem das Ohrensausen gekriegt. Auf brach in ihm eine Wunde, die man nicht zu verantworten hatte, aber die man halt unwissentlich angerührt hat, und schon hat den Betreffenden die Vergangenheit eingeholt. Von mir ein Lufthauch, und in dem Anderen ist ein Sturm ausgebrochen. Und das oft Prekäre an solcher Situation: So ein Mensch ist selten fähig zu relativieren, weil er seine Vergangenheit hartnäckig verdrängt hat. Und nun sieht er allein in mir die Ursache seines Verletztseins. Ich der Sündenbock für alle je ihm begegneten Übel. Mich macht er nun rundum verantwortlich für etwas, für das er längst Andere hätte verantwortlich machen müssen. Hat er aber nicht, hat das Fass vollaufen lassen oder musste es volllaufen lassen, konnte sich nicht wehren, und ich hatte nun rein zufällig das Pech, jener letzte Tropfen zu sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. - 'Na nu, was hat er denn?' denke ich. - Ja was schon: er weiß es leider selbst nicht oder er will es nicht wissen, und er nimmt den lapidaren Anlass, nämlich mich, nun für die Ursache, die mit mir herzlich wenig zu tun hat. Was ja auch allemal leichter ist, als sich auf den Grund zu gehen. Und wer kennt das nicht von sich selbst, dass nicht die Wahrheit einen trifft und schmerzt, sondern die Stelle, wo sie in einem hinfällt, die schmerzt, wenn's eine bereits mächtig wunde Stelle ist.

Ich knipse keines Menschen wegen das Licht meines Verstandes aus. Mein Verstand kann irren, aber das muss mir erst der Verstand eines anderen Menschen beweisen.(Hermann W. Prignitzer)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.05.2009 19:02.

Warschauer69

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Re: Die Vorzüge des Altwerdens kann ich nicht erkennen...

von Warschauer69 am 03.05.2009 10:13

Merke 1: Hiermit gebe ich in gebotener Kürze kund, ich habe soeben gelesen, dass ich mein Ziel erreicht habe, Frau H. Warum sollte ich da eine zweite Runde einläuten? :rolleyes:

Merke 2: Ich gebe ebenso lapidar kund, bisher habe ich mich in diesem Forum immer nur zu Wort gemeldet, wenn mir schien, dass Aufgeblasenheit, gepaart mit Borniertheit, und dies als Intellektualität ausgegeben, allzu penetrant aus einem Beitrag troff. :exclaim:

Merke 3: Wenn die Aussicht besteht, ich könnte in ein Fettnäpfchen treten, trete ich zu, denn nur wenn ich in Fettnäpfchen trete, offenbaren sich die, die um mich sind. Und nichts ist mir nötiger als zu wissen, mit wem ich es zu tun habe. Offenbarungseide machen mich nämlich hellsichtig. Aber Offenbarungseide sind mir noch niemals beschert worden, raspelte ich Süßholz. :evil:

Merke 4: Wilhelm, lass endlich davon ab, allüberall auf die Vernunft zu setzen. Mitunter wäre es Dir dienlicher, Du flöhest rechtzeitig. - Ich biete Dir jederzeit Unterschlupf. ;-)

Ich knipse keines Menschen wegen das Licht meines Verstandes aus. Mein Verstand kann irren, aber das muss mir erst der Verstand eines anderen Menschen beweisen.(Hermann W. Prignitzer)

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Re: Die Vorzüge des Altwerdens kann ich nicht erkennen...

von Warschauer69 am 24.04.2009 02:22

Wilhelm, Du Feuerschlucker, Du Schlangenbeschwörer, Du G'ttlicher bei Tag und bei Nacht... oder sollte ich sagen: bei Nacht und dann erst bei Tag?;-)... ach, komm her und sei mir gegrüßt ob Deiner Wahrhaftigkeit, mit der Du allzeit lichterloh Brennender rundum Feuer auf Feuer entfachst und die Menschen dazu bringst, sich zu offenbaren und - zu verraten.

Tja, Frau H e b e i n, Sie kamen (mal wieder) nicht drumherum. - Trösten Sie sich, Sie sind nicht allein. Wilhelm hat schon ihrer Viele in Fallen tappen lassen.

Und fragen Sie jetzt ja nicht, wie ich das meine; seien Sie mit sich gnädig. Gönnen Sie sich diese Schamschwelle. - Wenigstens diese eine.




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Warschauer69

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Re: Das Altern - ein Fest

von Warschauer69 am 02.04.2009 04:19

Geschätztes Publikum, wenn Sie Ihr ganz persönliches Fest Ihres ganz persönlichen Alterns noch nicht so recht auszugestalten wissen, empfehle ich zu diesem Thema folgende Rubriken (bei google nachzuschlagen):

Das Wort zum Sonntag

Die Sonntagspredigt

Erbauliches zur Nacht

In schweren Stunden

Positiv trauern

In Würde verschimmeln

Die Kunst, sich zu drapieren

Der Sex mit dem Sensenmann



Desweiteren wäre zu empfehlen: Augen zu, und durch!

Und zum Geleit der uns hier gepriesenen Festivität ein Wort meiner Großmutter Alice Sara Goldenwieser: "Trübe Gedanken sind wie trübe Suppen: Von beidem wird einem übel."
















Ich knipse keines Menschen wegen das Licht meines Verstandes aus. Mein Verstand kann irren, aber das muss mir erst der Verstand eines anderen Menschen beweisen.(Hermann W. Prignitzer)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2009 02:26.

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