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Re: Toleranz - vielleicht ein Spiegel
von Hans am 20.03.2009 20:56Ja, Kirsten, Übereinstimmung
Wobei es so aussieht, als hätten Frauen zumindest statistisch in Sachen Empathie einen Vorsprung
Die beiden Bilder nebeneinander bilden dann die Ausgangsposition und ich hab ne bessere Chance, nicht in meine eigenen psychischen Fallen zu tappen (Projektion).
Geht trotzdem manchmal schief
Re: Toleranz - vielleicht ein Spiegel
von Hans am 20.03.2009 13:21Hast wieder tief geschürft, Esther, Kompliment
Ja, die Sache mit dem Spiegel In der härtesten Variante der Eulenspiegel, der die Grenzen unserer Toleranz gar schmerzhaft testen kann und uns zwingt, sie von Gleichgültigkeit zu unterscheiden. Projektion ist in diesem Zusammenhang auch ein gehaltvoller Begriff.
Toleranz ohne eigenen Standpunkt ist Beliebigkeit, scheinbar bequem für alle Beteiligten, aber aus meiner Sicht Missachtung der Mitmenschen und der eigenen Person. Der Begriff gewinnt für mich an Schärfe, wenn ich ihn ins Spannungsfeld von Feigheit und Selbsterkenntnis setze. Dann fällt es mir leichter zu entscheiden, ob ich in einem konkreten Fall tolerant sein sollte.
Die Formulierung "sein sollte" weist darauf hin, dass es sich um ein ethisches Problem handelt: Was sollen wir tun, wie sollen wir uns verhalten, wie wäre es richtig? Die populärste Unterscheidung ist wohl die von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik, wobei ich mich nie wirklich für eine Variante entscheiden konnte.
Um es für mich handhabbar zu machen, probiere ich es einfach so:
1. Den Menschen (oder das Problem) so gut wie mir möglich verstehen.
2. So gut ich kann rausfinden, warum ich darauf in einer bestimmten Weise reagiere (oder es überhaupt bemerke).
3. Entscheiden, ob das Problem objektiv besteht oder ob ich nur grade mal wieder blöd bin.
4. Besteht es objektiv, Kosten und Nutzen möglicher eigener Reaktionen abwägen: Das ist letztlich kein rationaler Vorgang, sondern eine Bauchentscheidung. Ist es mir die Zeit wert? Was will ich bewirken? Macht es Spaß, oder ist es aus meiner Sicht einfach nur notwendig? Diese Liste der möglichen Fragen ist *nicht* vollständig
5. Nicht vergessen, dass ich mein Urteil revidieren können muss...
Ist vielleicht nicht optimal, aber für mich einleuchtender als der Versuch, die Welt einzuparfümieren
Re: Älter werd ich ganz von alleine....
von Hans am 21.02.2009 12:41Vorsicht, Regina, sich jung fühlen zu wollen kann auch ´ne böse Falle werden. Ich empfinde das Altwerden auch als eine echte Herausforderung, nicht einfach. Deshalb muss ich ja nicht gleich die Gehhilfe bestellen
Re: Homosexualität und Beruf
von Hans am 20.02.2009 13:00Ich glaube, diese Haltung der katholischen Kirche hat sich mindestens in Europa so weit überlebt, dass es hier nicht mehr lange aufrecht zu erhalten ist. Zur Beschleunigung würde ich versuchen, es in Kirchenvorständen und kirchlichen Einrichtungen (z.B. Jugendzentren etc.) verschärft zu thematisieren. Mindestens bei angedrohten oder vollzogenen Entlassungen müsste sich eine wirksame Solidarisierung auf die Beine stellen lassen, die meinungsbildend wirkt. Es geht ja nicht *nur* um Gesetze, sondern um Köpfe und Haltungen.
Hab nicht recherchiert, darum frage ich einfach: Weiß jemand, wie es in der Sache weltweit in der katholischen Kirche aussieht? Ich vermute mal blind, dass manche Widerstände auf einer globalen Betrachtungsweise der kath. Kirche beruhen.
Gruß, Hans